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MYKOTHERAPIE

Pilze sind sogenannte „Chemosynthetiker“, die aus verschiedenen Ausgangsstoffen komplizierte Enzyme, Vitamine und grossmolekulare Sekundärstoffe biologisch synthetisieren und gleichzeitig Schadstoffe entgiften.

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Die Pilze haben gelernt, selbst hochwirksame antibakterielle, antivirale und antimykotische Substanzen zu produzieren, die auch zur Entdeckung des Penicillins oder der Cyclosporine (Immunsuppressiva) geführt haben.

Die gemeinsame Evolution von Säugetieren und Pilzen hat auch dazu geführt, dass für beide ein nahezu identisches mikrobielles „Feindbild“ haben – so wirken einige Pilzsubstanzen auch gegen humanpathogene Erreger. Neben bekannten Antibiotika und gerinnungshemmenden Metaboliten wurden aus Pilzen auch die zugelassenen Antitumorwirkstoffe „Lentinan“ und „Krestin“ gewonnen. 

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Die Hauptwirkstoffgruppen der Pilze, die grossmolekularen Beta-D-Glukane, die Triterpene und die Aminosäuren, besitzen ein breites komplementäres Spektrum klinischer Wirkungen wie natürliche Entzündungshemmung, biologischer Strahlenschutz, Entgiftung auf Zellebene sowie antioxidative, immunmodulierende und antitumorale Eigenschaften. Die umfassenden Wirkungen im Sinne der Stoffwechsel-, Hormon- und Herz-Kreislauf-Regulation sowie der Darmstabilisierung schaffen die Grundlage für eine stabile Gesundheit in jedem Lebensalter.

 

Seit über 4000 Jahren werden die Vitalpilze therapeutisch eingesetzt.

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Die genauen Anwendungsgebiete werden in einem persönlichen Gespräch besprochen, ob die Mykotherapie eine sinnvolle Ergänzung in der Therapiebegleitung sein kann. 

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(Text von gfvs.ch - Gesellschaft für Vitalpilzkunde Schweiz)

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